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Schalom! Der Verfertiger der schöngeistigen Schriften – auf großen internetfähigen Maschinen (Desktoprechnern, Laptops et cetera) links im Bild – mit dem stets beginnenden Titel ›D|B D|V‹ vergießt auf dieser Webpräsenz Buchstaben. Die utopisch geschaffene Welt liegt dabei weniger in seinem Augenmerk. Wohl wahr, sie ist auf ihre Art einzigartig. Bereits die Vorstellung einer Zeitblase, benannt als ›figuriertes Plasmafilament‹, in der man sprichwörtlich so gut wie nicht altert, bietet ein gewisses reizvolles Element auf. Gleiches und noch weitaus mehr gilt für die beiden angeschlossenen Paradiesgärten – Abel und Kain –, in der die Uhren förmlich stillstehen. Das prachtvolle Anwesen, erbaut im altgriechischen Stil, ist im Gegensatz dazu lediglich ein protziges Zeichen des machtvollen Schleiers, der den Verwaltenden des Utopias geheimnisvoll umhüllt. Sie, eben jene, haben es sich selbst auf die Brust geschrieben, ausgesuchten Auserkorenen der außenstehenden Welt, Ratschläge ans Herz zu legen, obschon diese Formulierung stark untertrieben ist. 

Die tatsächliche, verführerische Kraft der Fiktion verbirgt sich hinter den menschlichen Komponenten der gezeichneten Figuren, die ihr individuelles Sein in jedweder Zügellosigkeit, ob getragen oder ergeben, gewollt oder beschwert, zum freien Ausdruck bringen. Das Zutun der sogenannten Beratenden, der Verwalter oder Eigner des Domizils und dessen Umgebung, ist nicht immer direkt dafür in Verantwortung zu ziehen. Andererseits wird eine eben solche Eigendynamik durchaus erwünscht und gutgeheißen von denen, die den Weg dorthin ursächlich ebneten – diejenigen, die der Schöngeist der Einfachheit halber ›Beratenden‹ bezeichnet(e).

Insbesondere im dritten Werk löst sich der Verfertiger von der klassischen Konzentration auf (einen) Protagonist und (einen) Deuteroganist und gibt den Nebendarstellerin – ob Tritagonist, Tetartagonist oder gar Pemptagonist –, einen erheblichen Entfaltungsfreiraum. Da Geschichten, unabhängig in welchem Genre sie angesiedelt sind, überwiegend oft von den Akteuren leben, versucht die unscheinbare Seite, den Blickwinkel auf die gezeichneten literarischen Gestalten zu schärfen (oder zu vergegenwärtigen). Wer die Buchserie komplett oder teils gelesen hat und sich seiner Fantasie bewahren will, sollte sich gut überlegen, einen weiteren Klick zu riskieren. 

In dem Sinne: Shalom, lehitraot!

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